Obwohl Frankfurt ein gutes öffentliches Verkehrsnetz hat und über den Bahnhof und den Flughafen auch hervorragend an den Rest der Welt angeschlossen ist, kann es nicht schaden, einen Führerschein zu besitzen. Manchmal wird er sogar für den Beruf benötigt.

Schritt für Schritt zum Führerschein

Um einen Führerschein zu erlangen, müssen Sie eine der vielen Fahrschulen in Frankfurt besuchen. Dort können Sie den Theorie- und Praxisunterricht absolvieren und sich auf die Prüfungen vorbereiten. Darüber hinaus müssen Sie noch ein paar andere Voraussetzungen erfüllen. Zum Beispiel benötigen Sie einen bestandenen Sehtest und den Nachweis über die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs.

Sehtest bei einem Optiker durchführen lassen

Damit Sie Ihren Führerschein auch bekommen, müssen Sie beweisen, dass Sie ausreichend gut sehen können. Dafür machen Sie einfach den speziellen Führerschein-Sehtest beim Augenarzt oder bei einem Optiker in Frankfurt. Viele junge Menschen fallen durch und merken erst im Zuge dessen, dass sie eine Sehschwäche haben. Das ist aber kein Weltuntergang. Der Optiker kann direkt einen aufwendigeren Sehtest anschließen und so bestimmen, welche Dioptrienzahl vorliegt. Danach bestellt er dann die passenden Gläser und setzt sie in Ihre Wunschbrille ein. Jetzt wird der Führerschein-Sehtest einfach noch einmal wiederholt. Da durchaus die Gefahr besteht, dass es bei Ihnen genauso laufen könnte, sollten Sie den Test nicht erst kurz vorher durchführen. Es dauert zwar nicht lange, eine neue Brille anfertigen zu lassen. Ein paar Tage sollten Sie dafür aber schon einplanen.

Erste-Hilfe-Kurs in Frankfurt absolvieren

Um als Kraftfahrzeugführer am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen, müssen Sie in der Lage sein, verletzten Personen im Notfall Erste Hilfe zu leisten. Der Kurs dauert etwa siebeneinhalb Stunden und führt Sie in die Grundlagen ein. Sie lernen, was an der Unfallstelle zu tun ist, wie Sie eine Person beatmen und wie Sie eine Herzdruckmassage durchführen. In Frankfurt am Main gibt es mehrere Stellen, die Erste-Hilfe-Kurse anbieten. Sie können es beispielsweise beim Deutschen Roten Kreuz oder bei den Maltesern versuchen.

Erforderliches Mindestalter für die Prüfung

In Deutschland dürfen Personen ab 18 Jahren ein Fahrzeug führen, sofern Sie eine Fahrerlaubnis haben. Die Prüfungen können aber durchaus auch früher abgelegt werden. Zur theoretischen Prüfung können Sie frühestens drei Monate vor Ihrem 18. Geburtstag antreten. Die praktische Prüfung darf jedoch nicht länger als einen Monat vor dem Erreichen des Mindestalters absolviert werden. Darüber hinaus ist es möglich, sich für das begleitete Fahren ab 17 zu entscheiden. Auch hier gilt, dass die Prüfungen drei beziehungsweise einen Monat vor dem 17. Geburtstag abgelegt werden können. Nach der bestandenen Prüfung erhalten Sie in diesem Fall aber keinen Führerschein. Stattdessen bekommen Sie eine Prüfbescheinigung und müssen bis zum Erreichen der Volljährigkeit stets in Begleitung fahren. Die Begleiter müssen in der Prüfbescheinigung eingetragen sein und selbst eine Fahrerlaubnis besitzen.

Fahrübungsplatz besuchen und Fahren üben

Zusätzliches Fahrtraining auf einem Übungsplatz ist zwar keine Voraussetzung für das Bestehen der Führerscheinprüfung, es kann aber dazu beitragen, dass Sie sich am Tag der Prüfung sicherer fühlen. Dort können Sie üben, am Berg anzufahren oder rückwärts einzuparken. Auch das Schalten kann in aller Ruhe getestet und verinnerlicht werden. Üblicherweise dürfen Jugendliche ab 16 Jahren auf dem Verkehrsübungsplatz fahren, sofern sie in Begleitung eines Erwachsenen sind. In der Nähe von Frankfurt gibt es mehrere Verkehrsübungsplätze. Einer davon befindet sich in Mainz-Hechtsheim und ist somit nur etwa 40 Autominuten von Frankfurt entfernt. In der näheren Umgebung der Mainmetropole gibt es diverse Trainingsplätze. Allerdings darf nicht auf allen davon ohne Führerschein gefahren werden. Rufen Sie deswegen vorher am besten an und fragen Sie nach.