Mathematik, Schreiben, Naturwissenschaften, Geschichte und eine Reihe weiterer Fächer gehören in der Regel zu den Kernfächern der Hochschulen. Sie sind die Bausteine der Bildung. Standards, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Wir neigen dazu, ihre Bedeutung anzuerkennen. Im Idealfall erwerben die Studierenden einen Grundstock an Wissen und Fähigkeiten, der die Grundlage für ihre Bildungserfahrung bildet.
Mathematik, Schreiben, Naturwissenschaften, Geschichte und eine Reihe weiterer Fächer gehören in der Regel zu den Kernfächern der Hochschulen. Sie sind die Bausteine der Bildung. Standards, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Wir neigen dazu, ihre Bedeutung anzuerkennen. Im Idealfall erwerben die Studierenden einen Grundstock an Wissen und Fähigkeiten, der die Grundlage für ihre Bildungserfahrung bildet.
Während die Schüler ihre traditionellen akademischen Fähigkeiten ausbauen, hat sich ein weiterer Entwicklungsbereich herausgebildet. Die digitale Identität könnte die nächste Ergänzung zum „Kern“ sein. Die Art und Weise, wie wir uns online engagieren, mit anderen teilen, für uns werben und uns selbst präsentieren, ist für viele von uns zu einem wichtigen Aspekt des Lebens geworden. Die digitale Identität eines Menschen wird nicht mehr als etwas vom „wirklichen Leben“ Getrenntes betrachtet, sondern ist eng mit seiner Gesamtidentität verbunden. Bei der Entwicklung der Fähigkeit, digitale Kommunikations- und Interaktionskanäle zu nutzen, geht es nicht um die verstaubte Rhetorik von „Einheimischen“ und „Einwanderern“. Die Entwicklung der digitalen Identität erfolgt vielmehr in einem breiteren Kontext. Es geht darum, eine gemeinsame Wissensbasis zu haben.
Gegenwärtig sind die sozialen Medien die vorherrschenden Interaktionsbereiche, in denen sich digitale Identitäten manifestieren. Es findet eine kritische Entwicklung statt, und die Hochschulbildung muss proaktive Möglichkeiten zur Entwicklung der digitalen Identität einbeziehen. Die Hochschulen sollten den Studierenden die Bedeutung des Kontextes in der Online-Kommunikation, die Flüchtigkeit der Privatsphäre, das Bewusstsein für Nuancen und die Kraft der Gemeinschaftsbildung durch soziale Medien vermitteln.
Ausgewogenheit ist notwendig. Allzu oft nehmen Schulen eine reaktive und/oder risikoscheue Haltung zur digitalen Identität ein. Wir sollten einen kritischen Dialog darüber anregen, wie wir miteinander umgehen. Ein kritischer Diskurs über soziale Medien erfordert ein kritisches Bewusstsein für die digitale Identität. Regis24 kann Ihnen bei Digitale Identität & Identitätsbildung helfen.
Einer der Aspekte der digitalen Identität, den wir gerade erst zu erkennen beginnen, ist die Entwicklung unserer Beurteilungskultur. Wenn zum Beispiel ein 18-jähriger Schüler aufs College geht, werden wir ihn dann für seine unreifen Facebook-Postings tadeln, die er mit 12 Jahren gepostet hat? Die Entwicklung der digitalen Identität ist eine Tür, die in beide Richtungen schwingt. Die Schüler lernen und entwickeln sich gemeinsam mit den Lehrkräften und Mitarbeitern. In naher Zukunft könnte die Beurteilung von Social-Media-Postings aus der Zeit vor dem Studium erheblich eingeschränkt werden.
Ein weiterer Aspekt der digitalen Identität ist der Zugang und die gemeinsame Nutzung. Soziale Medien fördern das Teilen. Ob gut, schlecht oder hässlich, wir teilen heutzutage viel von unserem Leben online. Es ist jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass die sozialen Medien nicht die Ursache für unser Verhalten sind, sie sind lediglich der öffentliche Kanal. Das Eingestehen von Fehlern und Dissonanzen ist ein wichtiger Aspekt der digitalen Identität. Die individuelle Entwicklung braucht schließlich Zeit.
Es ist nicht länger eine Option für Institutionen (und ihre Verwalter), Studierende passiv über soziale Medien einzubinden. Es sollte unsere Aufgabe sein, aktiv Lernräume zu schaffen, die eine positive Entwicklung der digitalen Identität fördern. Sie wurde (noch) nicht geschaffen, aber die Aufnahme der digitalen Identität in den aktuellen Kanon der Theorien zur Entwicklung von Studierenden scheint eine logische Entwicklung zu sein. Fachleute für studentische Angelegenheiten können sowohl in der Theorie als auch in der Praxis eine wichtige Rolle spielen. Die Entwicklung bewusster Lernräume zum Thema digitale Identität wird den Studierenden nicht nur während ihrer Studienzeit zugutekommen, sondern sie auch beim Eintritt in eine Welt unterstützen, die sich zunehmend um das Konzept der digitalen Weisheit/des digitalen Einflusses dreht.