Niederursel – das Dorf, in dem die Mühlen klapperten
Niederursel in Zahlen
Einwohner: | 16.070 |
Fläche: | 7,2 Quadratkilometer |
Stadtteil seit: | 1910 |
Gehört zum Ortsteil: | Süd |
Eine bewegte Vergangenheit
Die Bewohner fürchten um ihre Ruhe
Die beiden Rathäuser und andere Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten in Niederursel gehören die beiden Rathäuser. Das sogenannte „Frankfurter Rathaus“ entstand im Jahre 1716 im barocken Stil, mit viel Zierrat am Fachwerk und den Sturzbalken. Das andere Rathaus ist das zwei Jahre später gebaute „Solms-Rödelheimische“ Rathaus. Es ist ebenfalls im Barockstil gebaut und steht, was den Zierrat angeht, dem „Frankfurter Rathaus“ in nichts nach. Die beiden Rathäuser trennen nur wenige Meter Fußweg voneinander und sie gehören zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Niederursel. Eine ganz andere Sehenswürdigkeit ist der „Gehorsam“, eine Prangerkette an der früheren Sankt Georgskapelle. Von der Kapelle stehen nur noch die Grundmauern, aber die Prangerkette gibt es noch. Zum Gespött der Bürger von Niederursel legte man die Verbrecher am Tag an die Kette, die Nacht verbrachten sie im sogenannten „dunklen Loch“ hinter der Tür, an der die Kette hängt.
Die schöne Kirche
Die alten Mühlen
Niederursel ist immer noch ein Dorf in der Stadt und strahlt eine herrliche Ruhe aus. Da die Infrastruktur stimmt, fühlen sich auch junge Leute im Stadtteil wohl. Wer nach Frankfurt will, der profitiert von den ausgezeichneten Verkehrsverbindungen. Gleich vier U-Bahnlinien (U2, U3, U8 und U9) fahren nach Frankfurt, wie auch die Buslinien 29, 71, 72, 73, 251 sowie die beiden Nachtbusse n2 und n3. Gut ist auch die Verbindung in die benachbarten Stadtteile wie Eschersheim, Heddernheim, Kalbach-Riedberg, Praunheim oder Steinbach im Taunus. Was Niederursel so attraktiv macht, das ist die schöne Umgebung. Der Taunus als Naherholungsgebiet ist nicht weit und auch auf den 18,5 Kilometern, die der Urselbach durch Niederursel fließt, finden sich viele schöne Wege, die zum Spazieren gehen einladen.
Niederursel: Daviidos, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons