Dornbusch – der Ort, an dem die Dichter wohnen
Dornbusch in Zahlen
Einwohner: | 18.470 |
Fläche: | 2,38 Quadratkilometer |
Stadtteil seit: | 1910 |
Gehört zum Ortsteil: | Mitte-Nord |
Die Geschichte von Dornbusch
Eine kunstvolle Kirche
Der Dornbuscher Bertramshof
Der Bertramshof ist eine weitere Sehenswürdigkeit in Dornbusch. Seinen Namen verdankt der Hof, zu dem auch eine große Wiese gehört, einem Patrizier aus Frankfurt, der Heinrich von Bertram hieß. Er kaufte 1660 einen Gutshof aus dem Mittelalter, der durch seinen ringförmigen Graben und seinen Verteidigungsturm wie eine wehrhafte Burg ausgestattet war. Damals hieß das Gebäude noch Knoblauchshof, da 300 Jahre zuvor ebenfalls ein reicher Patrizier, mit Namen Jakob Knoblauch, den Hof gekauft hatte. Noch bis zum Zweiten Weltkrieg wurde der Hof bewirtschaftet und noch heute können Besucher das Ensemble aus Wasserturm, Gutshof, Stallungen, Meierei und Scheunen besichtigen. Mittlerweile steht der Bertramshof unter Denkmalschutz und einige Studios des Hessischen Rundfunks sind dort zu finden.
Frankfurts erstes Bürgerhaus
Die umstrittene Schweitzer-Siedlung
Die Sorgen der Anwohner
Der Marbachweg und die Eschersheimer Landstraße teilen den Stadtteil Dornbusch in zwei Hälften. Diese Struktur ist bei keinem anderen Frankfurter Stadtteil zu finden, aber Dornbusch ist gleich in mehrfacher Hinsicht etwas Besonderes. Die Einwohner sind zu Recht stolz auf ihr schönes Viertel und sie tun auch einiges, um die Gemeinschaft zu bewahren. So gibt es bis heute in Dornbusch ein Bürgerhaus, das im Herzen des Viertels liegt. In diesem imposanten Saalbau, der 1960 entstand, sind ein Kinder- und Jugendhaus ebenso zu finden, wie ein kleines Café, einige Läden, ein Bürgeramt und ein Saal, in dem Konzerte und Ausstellungen stattfinden. Auf Dornbusch trifft die Bezeichnung „gut bürgerlich“ zu, denn der Stadtteil ist gemütlich, gediegen und angenehm ruhig.
Dornbusch: Karsten Ratzke, CC0, via Wikimedia Commons