Wäldchestag – Frankfurts heimlicher Nationalfeiertag
Ein Feiertag für Bäcker und Hirten
Der Wäldchestag und seine wechselvolle Geschichte
Der moderne Wäldchestag
Entspannt anreisen
Die Zukunft ist ungewiss
Was will die Stadt tun?
Der Stadt Frankfurt ist bekannt, wie schlecht es um den Traditionstag steht und der Magistrat muss sich etwas einfallen lassen. Das Problem ist allerdings nicht neu, sondern existiert schon seit einigen Jahren. Solange schon sucht die Stadt Frankfurt nach einem Konzept, um das Traditionsfest wieder attraktiver zu machen. So sieht ein Konzept vor, die Kirmeselemente wie die Fahrgeschäfte zu reduzieren und den Besuchern stattdessen ein Familienfest zu bieten. Sommergärten und Möglichkeiten zu einem Picknick, gemütliche Festzelte für die ganze Familie und Bühnenshows sollen dem Fest im Stadtwald wieder mehr Besucher bringen. Das klassische Kirmesangebot mit Losbuden und Schießständen wie auch ein Kinderkarussell und Kettenkarussell sollen jedoch erhalten bleiben. Der Platz vor dem früheren Oberforsthaus ist groß genug, mehrere Konzepte zur Anwendung zu bringen, um die Attraktivität des Festes wieder zu steigern.
Die Frankfurter lieben Traditionen und der Wäldchestag im Frankfurter Stadtwald gehört nach wie vor dazu. Wie seit 200 Jahren lockt das Fest im Wald die Menschen und viele nutzen die Gelegenheit und machen am Dienstag nach Pfingsten eine Radtour zum Oberforsthaus, um sich dann ins Festgetümmel zu stürzen. Selbst wenn der Nachmittag mittlerweile kein freier Nachmittag mehr ist, kommen viele Familien zum Festtag im Wald. Trotzdem muss sich die Stadt Frankfurt etwas einfallen lassen, um mehr junge Leute für den traditionellen Feiertag zu begeistern. Es gibt eine Reihe von Konzepten, die den Tag wieder neu beleben sollen. Welches Konzept die perfekte Mischung ist, muss sich jetzt zeigen. Wenn es den Frankfurter Nationalfeiertag nicht mehr gibt, dann wäre das sehr schade.
Biegwald Frankfurt: Nadi2018, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons