
Grüne Soße Festival – mehr als nur ein Kochwettbewerb
War sie Goethes Leibgericht?
Eine geheimnisvolle Soße
Die kulinarische Meile auf dem grüne Soße Festival
Der Ablauf beim grüne Soße Festival
Einfach mal ausprobieren
„Ein hart gesottenes Eigelb wird mit zwei Esslöffeln feinem Salatöl verrührt. Dann gibt man mehrere Löffel feinen Senf dazu und vermischt das Ganze mit fein gehackten Kräutern wie Estragon, Körbel (Kerbel), Schnittlauch, Pimpernell, Petersilie und Borasch. Zum Schluss kommen etwas Essig, Salz und Pfeffer ganz nach Geschmack dazu.“ Als Beilage empfiehlt Frau Rührig Pellkartoffeln.
Eine grüne Soße zuzubereiten ist nicht allzu schwer, aber es erfordert schon ein wenig Geduld. So wird die Soße aus dem Jahr 1856 gute 15 Minuten gerührt, denn nur dann bekommt sie ihre feine Konsistenz. Fast jede Frankfurter Hausfrau hat ihr eigenes Rezept für eine leckere Soße, vielfach von der Mutter oder der Oma geerbt. Einige würfeln kaltes Rindfleisch in die Soße, andere entscheiden sich gegen Mayonnaise und Butter, sie wählen die kalorienreduzierte Variante mit Joghurt.
Das grüne Soße Festival ist mehr als einfach nur bummeln und gut essen, es ist vielmehr eine köstliche Werbung für die Stadt Frankfurt. Die grüne Soße gehört zu Frankfurt wie der berühmte Apfelwein, der Äbbelwoi, und die Einwohner der Stadt am Main sind sehr stolz auf ihre Spezialitäten. Gäste, die das grüne Soße Festival besuchen, lernen nicht nur die Küche Frankfurts kennen, sie erfahren auch etwas über die Esskultur. Alle, die noch nie die Soße mit den sieben Kräutern probiert haben, sollten bei einem Aufenthalt in Frankfurt die Gelegenheit nutzen, um auf dem grüne Soße Festival das Leibgericht vieler Frankfurter zu probieren.
Grüne soße zutaten in frankfurt: Dirk Ingo Franke, CC BY-SA 2.0 DE, via Wikimedia Commons