Draußen ist es nass und kalt, die Weihnachtszeit steht unmittelbar vor der Tür. Ein Grund zum Shoppen für viele Frankfurter, aber wo ist es wirklich günstig? Beim Bummel über die Zeil gibt es schnell das ein oder andere Schnäppchen, wer wirklich sparen möchte, geht aber geplant vor. Nicht nur an Black Friday hat Shopping Hochkonjunktur, gerade Ende November und Anfang Dezember gibt es mit ein paar Tricks viel Potenzial, das eigene Budget gut zu verwalten.

Achtung Sonderaktionen – nicht nur an Black Friday gibt es Rabatte

Die meisten Menschen denken bei Schnäppchen vor Weihnachten automatisch an Black Friday. Es gibt aber viele weitere Aktionen, die Spar- und Gewinnmöglichkeiten liefern. Hier sind vor allem die vielfältigen Adventskalender zu nennen, die von vielen Unternehmen digital bereitgestellt werden.

Sie werden von Drogerien, Supermärkten, Elektrofachmärkten und sogar von der Unterhaltungsbranche zelebriert und die Teilnehmer haben die Chance, bei jedem geöffneten Türchen etwas zu gewinnen. Beispielsweise liefert einer der beliebten Casino Adventskalender Tür für Tür neue Angebote. Kalender von Shops dagegen bieten die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Gewinnspiel.

Gewinnen ist Glückssache, wer bei Schnäppchen auf Nummer Sicher gehen möchte, schaut sich aktiv um. Neben Black Friday ist hier vor allem Cyber Monday spannend. Nachdem der Schwarze Freitag erfolgreich über die Bühne gegangen ist, hauen viele Geschäfte am Montag darauf noch mal tolle Deals raus.

Wichtig ist hierbei aber, die Kontrolle nicht zu verlieren. Schon im letzten Jahr gab es gelegentlich „Schein-Angebote“, deren Sparpotenzial nicht so hoch war wie gedacht. Wer klug vorgeht, analysiert die Preisbildung bereits in den Wochen vor den großen Verkaufsaktionen. Sind sie wirklich gesunken oder wurden sie im Vorfeld angezogen?

Preise vergleichen vor dem Kauf – bei jeder Anschaffung ratsam

Das Weihnachtsgeschäft ist nicht nur für Verkäufer stressig, sondern auch für Kunden. Lange Schlangen an der Kasse, verlängerte Lieferzeiten und jede Menge Hektik. Trotz aller Eile ist es wichtig, auch in Sondersituationen die Preise vor dem Kauf zu vergleichen. Viele Händler arbeiten heute mit Tricks, deklarieren ihr eigenes Angebot als „das Günstigste“ und setzen auf psychologische Effekte.

Besonders beliebt sind beispielsweise Countdowns, die ein besonderes Angebot vermeintlich limitieren. Das Ziel dahinter ist nur, den Kunden zu einem schnellen Kauf zu überreden. Wer vergleicht, hat mehr vom Shopping, denn nur so lassen sich gute Deals ermitteln. Dabei ist es wichtig, nicht ausschließlich auf den Shoppingmeilen vor Ort, aber auch nicht nur im Netz zu schauen. Die ideale Balance entsteht, wenn Preise in der City mit denen aus dem Netz verglichen werden.

Cashback nutzen und Geld zurückbekommen

Normalerweise geben wir beim Einkauf Geld aus und bekommen keins zurück. Das ändert sich beim Einsatz von Cashback-Karten oder Aktionen, die zumindest einen Teil der Summe ins eigene Portemonnaie zurückspülen. Zwei der bekanntesten Cashback-Systeme sind die Deutschlandcard und Payback. Die meisten Frankfurter kennen die typische Frage bei Globus, Edeka und Co: „Haben Sie eine Payback- bzw. Deutschlandcard?“ Es lohnt sich, die Karte bei Einkäufen wirklich zu nutzen, da sich Punkte sammeln lassen. Die werden im Handumdrehen zu Bargeld oder einem Einkaufsgutschein, der wiederum Sparmöglichkeiten mitbringt.

Cashback ist aber nicht nur über solche Systeme möglich, darüber hinaus wird es auch von vielen Kreditkartenanbietern ermöglicht. Bei jeder Kartenzahlung wandert ein prozentualer Anteil des Gesamtbetrags wieder aufs Kartenkonto. Und wer dann immer noch nicht genug hat, schaut sich bei Dealportalen um. Hier werden fast täglich verschiedene Cashback-Aktionen vorgestellt, die von einzelnen Shops, Händlern oder Produzenten ins Leben gerufen wurden.

Gutschein- und Rabattcodes mitnehmen – es gibt spezielle Deal-Portale

In der Internetcommunity gilt für besondere Verkaufsaktionen, Rabatte und Gutscheine der Überbegriff „Deals“. Da es Tausende Händler gibt, ist es fast unmöglich, den Überblick zu behalten. Aus diesem Grund wurden Dealportale ins Leben gerufen, bei denen die Community Aktionen sammelt, bündelt und bereitstellt.

Die Portale veranstalten zwar selbst keine Cashback-Deals oder geben Gutscheine aus, sie weisen aber auf laufende Optionen hin. Beim Shopping ist es sehr effizient, im Vorfeld einen Blick auf neueste Deals zu werfen. Wenn der eigene Lieblingsshop gerade einen Rabattcode im Umlauf hat, profitiert der Käufer davon.

Lokalen Handel nicht vergessen – viele Händler gehen mit

Die Anzahl der Onlineshopper ist deutlich gestiegen und trotzdem sollte der Offlinehandel nicht in Vergessenheit geraten. In Frankfurt bietet sich die Zeil Galerie für den Vorweihnachtseinkauf an, sie hat aber auch ihre Nachteile. Gibt es hier ein Schnäppchen, weiß bestimmt schon halb Frankfurt Bescheid.

Kluge Sparfüchse beziehen vor allem die Stadtteile bei der Suche nach Geschenken mit ein. Kleine und oft inhabergeführte Lädchen bieten gerade zu Black Friday lohnende Rabatte, da sie wettbewerbsfähig bleiben möchten. Manchmal lässt sich hier sogar mehr abstauben als in den Flagship-Stores auf der Zeil. Ganz nebenbei lässt sich auf diese Weise auch die Stadt etwas näher kennenlernen.

Auf der Suche nach Geschenken darf der Frankfurter Weihnachtsmarkt nicht in Vergessenheit geraten. Er eröffnet 2023 am 27. November und bietet Kunsthandwerkern wieder die Möglichkeit, ihre Waren an Frau und Mann zu bringen. Wer auf der Suche nach individuellen Präsenten ist, wird hier fündig. Auch Leckereien wie Kekse, Lebkuchen, Magenbrot und Co. sind in einzigartiger Qualität verfügbar. Spätestens Anfang Dezember werden die Weihnachtsteller in den Frankfurter Wohnzimmern wieder gefüllt und dann lohnt es sich, besonders hochwertige Leckereien zu kaufen.

 Newsletter abonnieren – oft gibt es Sonderaktionen

Die meisten Menschen haben Konten bei unterschiedlichen Shops, abonnieren aber den Newsletter nicht. Ständig eintrudelnde Mails können nervig sein, bringen aber oft Einsparpotenzial mit sich. Viele Händler vergeben Rabattcodes und Sonderaktionen ausschließlich über den Newsletter und folglich nur an Abonnenten.

Damit das Postfach nicht überquillt, ist es ratsam, eine gesonderte E-Mail-Adresse für Shopping im Internet anzulegen. Dort werden dann alle Newsletter hingeleitet und stehen auf Wunsch zur Verfügung. So bleibt der private Posteingang unbenommen und wird nicht überflutet.

Fazit: Einkaufen vor den Weihnachtstagen – nur wer Köpfchen zeigt, spart

Zu keiner anderen Zeit ist Cleverness so wichtig wie beim Weihnachtsshopping. Zwischen Black Friday und dem zweiten Adventssonntag gibt es oft Schnäppchen und günstige Angebote, danach wird es teurer.

Kleiner Geheimtipp: Wer weihnachtliche Geschenke kaufen und sie erst nach Heiligabend verschenken möchte, wartet die Festtage ab. Die Händler müssen danach ihr Lager leeren und es gibt riesige Rabatte. Adventskalender, Weihnachtsdekorationen und vieles mehr fällt jetzt unter den Preishammer.

Quelle: https://unsplash.com/de/fotos/jo8C9bt3uo8