In Frankfurt genießen Kantinen eine sehr große Wertschätzung. Das ist nicht selbstverständlich, denn vielfach haben Kantinen einen schlechten Ruf. Zu teuer, zu unappetitlich oder zu wenig Abwechslung, so lauten oftmals die Urteile, wenn es um das Kantinenessen geht. In der Mainmetropole scheint das ein wenig anders zu sein, denn in Frankfurt fällt es schwer, die beste Kantine zu finden. Alle sind gut, aber einige Kantinen sind echte Highlights.
Die große Auswahl
Wer am Morgen ein knackig frisches Brötchen mag, der findet das in den Frankfurter Kantinen, wie auch den bunten Obstsalat und das Müsli. Mittags gibt es dann eine gesunde, ausgewogene Mahlzeit und für die kleine Pause am Nachmittag steht die heiße Tasse Espresso oder Cappuccino bereit. Aber wo schmeckt es am besten? Wer hat besonders viele Gerichte auf der Speisekarte und welche Kantine kann mit besonders günstigen Preisen punkten? Eines steht bereits jetzt schon fest, wenn es ums Essen geht, dann schätzen die Frankfurter die Klassiker: Currywurst oder Schnitzel mit Pommes frites. Gefragt sind auch immer öfter vegetarische und vegane Mahlzeiten, nicht nur von denen, die sich gesund ernähren möchten.
Günstig und gut
Fünf Gerichte, Suppe, Desserts sowie ein Büfett mit Vorspeisen und Salaten – das erwartet die Besucher in der Kantine „Taunusturm“. Zum Frühstück gibt es Croissants, frisches Smoothies und Obstsalat, kleine Snacks, wie belegte Brötchen, gibt es den ganzen Tag. 800 Essen gehen pro Tag über die Theke und das günstigste Essen ist für acht Euro zu haben. Suppen kosten 1,80 Euro, das Dessert zwei Euro. Vier Hauptgerichte am Mittag, Müsli und Kuchen zum Frühstück – so sieht das Angebot in der Kantine der Deutschen Nationalbibliothek aus. Desserts und eine Tagessuppe sowie ein Büfett mit frischen Salaten runden das Angebot ab. Das preiswerteste Essen kostet 4,60 Euro für alle externen Besucher. Die Tagessuppe ist für 1,50 Euro zu haben, vegane oder vegetarische Menüs bietet die Kantine für 5,60 Euro an.
International und ausgefallen
Wer schon immer eine Bärlauchwurst mit Gemüse oder Chimi-Curry mit scharfem Reis probieren wollte, der ist im „Amalia´s“ im Frankfurter Flughafen genau richtig. Drei Gerichte stehen auf der Karte, es gibt eine Tagessuppe und zwei verschiedene Nachtisch-Ideen. Fünf Euro zahlen die Gäste für das günstigste Gericht, sechs Euro kostet das teuerste Essen. Die Tagessuppe kostet 1,30 Euro und ein Dessert gibt es schon für weniger als einen Euro. Wer sich im Vorfeld über die Speisen informieren möchte, der kann die Pläne im Internet einsehen. International ist auch die Küche in der EZB, aber Außenstehende dürfen leider keinen Fuß in die exklusive Kantine der Europäischen Zentralbank setzen. Was es dort zu essen gibt und wie viel es kostet, bleibt geheim.
Ob das „Plaza“ in der Commerzbank mit acht Hauptgerichten oder die traditionelle Frankfurter Küche im „Opernturm“, die Kantinen der Stadt sind so verschieden wie die Geschmäcker der Gäste. In den meisten Kantinen sind externe Besucher jederzeit willkommen. Angeboten wird für jeden etwas, von der aromatischen Pasta über die Köstlichkeiten der asiatischen Küche bis hin zur berühmten „grünen Soße“ ist alles dabei, was schmeckt und nicht nur den Magen füllt.
Beitragsbild: @ depositphotos.com / Zoooom
[ratings]